Roma in Gelbensande
1991 kamen Roma aus Rumänien nach Gelbensande. Sie wurden hier in das ehemalige Wohnheim des Chemiewerkes Poppendorf einquartiert. Das führte im Dorf zu Spannungen zwischen den Dorfbewohnern und den Asylanten. Schüler der Projektgruppe "Kriegsgräber" recherchierten zu den damaligen Ereignissen. Tatjana Kortmann und Max Jagusch befragten Pastor Joneit und Frau Fuentes (damalige Ausländerbeauftragte des Landkreises) und produzierten darüber einen Kurzfilm.
Außerdem konnten eine Informationstafel und das alte Grabkreuz der 1991 verstorbenen Ecaterina Siminica wieder aufgestellt werden. Das Grabkreuz war 1992/93 immer wieder von unbekannten Tätern herausgerissen worden, so dass es seither in der Gelbensander Kirche aufbewahrt wurde.